Skulpturen-Projekt "Noah´s Freunde"

Der Würzburger Künstler Harald Scherer hat gemeinsam mit der Klasse 4a, Frau Dürner und Frau Kornprobst zum Abschluss der Umgestaltung des Außengeländes ein Skulpturen-Projekt geplant.

Ein wetterbeständiger Robinienholzstamm, der von Herrn Scherer vorbereitet wurde, erinnert an Noah`s Arche und soll mit Skulpturen in Tier- und Pflanzenform bestückt werden.

Ungewöhnlich, dass Noah auch Pflanzen mit auf seine Arche nimmt? Für uns nicht. Denn dieses Projekt streift am Rande auch die Thematik „Artenvielfalt“ und die „Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten“

Auch dieses Projekt wird wieder von der Julitta und Richard Müller Stiftung großzügig finanziell unterstützt.

9.12.2024:

Heute durften wir den Künstler Harald Scherer in seiner Werkstatt besuchen. Mit großem Interesse nahmen die Kinder sämtliche Utensilien der Künstlerwerkstatt unter die Lupe, zeigten durch viele Fragen ihr Interesse am Kunsthandwerk und durften schließlich von Herrn Scherer erfahren, was er mit ihnen vorhat. Sogleich sprudelten die Ideen und die Kinder  durften ein Bild aus der Tier- und Pflanzenwelt malen. Dabei stimmten sie sich auf das Thema ein.

 

13.01.2025

Mit großer Spannung kamen die Kinder der 4a am Montag Morgen in den Werkunterricht. Heute sollte es mit der praktischen Arbeit losgehen.

Die Kinder stöberten Tier- und Pflanzenbücher, um danach mit Wachskreiden einen Entwurf für ihr erstes Tontier zu zeichnen.

Schade, dass wir heute nur 2 Schulstunden Zeit hatten. Aber morgen werden wir den ganzen Tag töpfern. Die Schülerinnen und Schüler können es kaum erwarten.

14.01.2025

Mit ihren Vorerfahrungen aus dem Werkunterricht konnten die Kinder heute fachgerecht zunächst eine Tonplatte herstellen, ihre entworfene Tierform übertragen und mit zahlreichen Tipps von Herrn Scherer die Tiere plastisch und damit lebendig wirken lassen. Jedes Kind gestaltete von einer Tierart 2 Exemplare, die jedoch nicht identisch aussehen mussten.

 

 

Und hier noch ein kleines Video. Live aus der Werkstatt von Harald Scherer.

20.01.2025

Letzte Woche haben wir Kinder die Techniken durch Herrn Scherer, Frau Kornprobst, Frau Dürner und Frau Hagen gelernt. Heute durften wir diejenigen sein, die erklären und helfen durften.

Denn auch die Vorschulkinder der „Fische-Gruppe“ mit Frau Frey-Götzner beteiligen sich an dem tollen Projekt.

Begeistert, liebevoll und geduldig töpferten wir heute mit den Kleinen. Das hat „Groß“ und „Klein“ sehr viel Spaß gemacht und die Ergebnisse waren grandios.

27.01.2025

Erwartungsfroh öffneten wir heute den Brennofen. Fast alle Werkstücke sind heil geblieben. Ein Zeichen dafür, dass wir gut gearbeitet haben.

Unsere Tiere und Pflanzen sollten heute bunt werden. „Glasuren“ sind  spannende Farben, denn man weiß zuvor nicht wirklich, wie sie nach dem zweiten „Brennen im Brennofen“ aussehen werden. Dass das Wort „Glasur“ tatsächlich auf „Glas“ hindeutet, konnten wir durch Befühlen von fertigen Werkstücken schnell begreifen, denn durch diese Farbgestaltung bekamen unsere Tiere einen glasig glatten, bunten Überzug.

03.02.2025

Heute erlebten wir den bisherigen Höhepunkt unseres Projektes. Wir durften – wie schon vor Weihnachten – zu Herrn Scherer in die Werkstatt. Nach erneuten Entwürfen von weiteren Tier- und Pflanzenarten lernten wir besondere Werkzeuge kennen und durften aus einem Holzblock mit Hohleisen und Klüpfel unsere Tierform herausarbeiten.

Diese Technik ist aufwändiger als das Töpfern. Daher haben sich immer zwei Kinder zusammen gefunden, sich auf eine Tierart geeinigt und gemeinsam ein Paar gestaltet. Z.B. Vogelmama und Vogelpapa…..

Wir alle hatten einen wunderschönen, erfolgreichen Vormittag in der Künstlerwerkstatt und konnten viel von Herrn Scherer lernen. Es hat riesig Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.

Kommende Woche werden die Formen unserer Holzskulpturen fertig und können dann bemalt werden.

13.02.2025: Waldtag

Am Donnerstag, den 13.02., haben sich die Kinder der Klasse 4a auf den Weg zur Frankenwarte gemacht. Dort bearbeitet Harald Scherer den Baumstamm an einem von der Stadt bereit gestellten Platz. Nach einer aufregenden Bus-Fahrt luden alle zusammen Werkzeug sowie Zubehör aus und trugen es zum Arbeitsplatz. Harald Scherer führte dann vor, wie er mit der Kettensäge den Baumstamm zuschneidet. Anschließend wurde die Feinarbeit erst mit dem Hammer, dann mit Eisen und Klüpfel vorgenommen. Wir waren alle begeistert am Schaffen und jeder von uns hat einen kleinen Beitrag zur Stele geleistet. Der kalte Februar hat uns dann aber wieder bald in den warmen Bus getrieben, wo wir die achterbahnwürdige Fahrt bergab und die Heizung genossen haben.

31.03. und 9.04.2025

Endlich geht es mit unserem Projekt weiter. Wir mussten abwarten, bis es ein wenig wärmer wird, denn die Bearbeitung von Speckstein sollte im Freien stattfinden. Beim Sägen, Raspeln und Schleifen des Specksteins entsteht sehr viel Gestein-„staub“, der die Atemwege reizt und im Raum eine sehr aufwändige Reinigung erfordern würde.

Nach dem Betrachten der in der Form sehr unterschiedlichen Specksteine wird schnell klar, welches Tier daraus entstehen soll. Die Kinder entscheiden sich für Schweine, Fische, Igel und einen Fuchs.

Die Arbeit am Stein ist in ganz besonderes Erlebnis – sowohl für die Erwachsenen, als auch für die Kinder.  Dass Speckstein so einfach zu bearbeiten ist, begeistert. Rasch werden Erfolge sichtbar und die fertigen Formen können mit den Kanten der Raspeln und Feile noch in der Oberfläche strukturiert werden.

Die Ergebnisse sind beeindruckend.

28.04.2025

Heute ist ein ganz besonderer Tag.  Alle Tiere und Pflanzen aus Speckstein, Holz und Ton  „ziehen ein in die Arche“.

Bei strahlendem Sonnenschein montieren wir die Werkstücke am Rubinenstamm, der in den Osterferien von Herrn Scherer und  dem Hausmeister montiert wurde.

Bohren der Holztiere mit der elektrischen Bohrmaschine, wirkungsvolles Positionieren der Werkstücke, Schrauben eindrehen mit dem Akkuschrauber, Festhalten der Arbeiten als Fotografin, ……. So hatte jedes Kind eine wichtige Aufgabe an diesem Tag.

Diese Technik ist aufwändiger als das Töpfern. Daher haben sich immer zwei Kinder zusammen gefunden, sich auf eine Tierart geeinigt und gemeinsam ein Paar gestaltet. Z.B. Vogelmama und Vogelpapa…..

Wir alle hatten einen wunderschönen, erfolgreichen Vormittag in der Künstlerwerkstatt und konnten viel von Herrn Scherer lernen. Es hat riesig Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend.

Kommende Woche werden die Formen unserer Holzskulpturen fertig und können dann bemalt werden.

30.04.2025

Wir pflanzen ein Baum

Wir sind für unsere Welt verantwortlich. Da die Kinder für die Stele „Noah´s Freunde“ einen Baumstamm verarbeiteten, wollten Sie mit dem pflanzen eines neuen Baumes den Verlust für die Natur wieder gut machen. So trafen sich die Kinder der 4A und der Fische Gruppe am Mittwoch, den 30.04.2025 zum Baumpflanzen.

Unterstützt von den Mitarbeitern der Firma plantaPhant hoben sie im Eingangsbereich der Schule ein tiefes Loch aus und stellten den Baum darin auf. Als er gut positioniert war, wurde das Loch vorsichtig wieder zugeschaufelt. Nachdem er noch gewässert wurde und mit Mulch versehen, schauten die Kinder stolz auf IHREN Baum. Jetzt ist die Welt und auch unser Schuleingang noch schöner geworden.

Enthüllung der Stele „Noah’s Freunde“

Im Rahmen eines festlichen Frühlingsfestes am vergangenen Samstag, wurde mit der Enthüllung der beeindruckenden Stele „Noah´s Freunde“  der Abschluss der Neugestaltung des Außengeländes der Maria-Stern-Schule und der Heilpädagogischen Tagesstätte gesetzt.

Die Stele mit dem Titel „Noah’s Freunde“ steht symbolisch für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und die Verbundenheit mit der Natur und hat einen markanten Platz auf dem Schulgelände eingenommen.

Sie wurde in Zusammenarbeit mit dem Künstler Harald Scherer und den Schulkindern der 4. Klasse sowie der Vorschulgruppe „Fische“ entworfen und gefertigt. Unterstützt wurden die jungen Künstlerinnen und Künstler von den Lehrerinnen Frau Kornprobst, Frau Dürner, Frau Hagen, Frau Frey-Götzner und Frau Michalzik.

Von September 2024 bis April 2025 modellierten die Kinder Tiere und Pflanzen aus Speckstein, Ton und Holz, die anschließend an dem von Herrn Scherer vorbereiteten Holzstamm befestigt wurden. Um der Natur auch wieder etwas zurückzugeben, wurde für den bearbeiteten Stamm ein neuer Baum auf dem Schulgelände gepflanzt

Die Kosten für das Projekt wurden von der Julitta und Richard Müller Stiftung getragen. Des Ehepaar Eirich hat bei diesem Ereignis die Stifterin Frau Julitta Müller vertreten.

Der Marienverein Würzburg e.V. als Träger der Einrichtung, gratuliert allen Beteiligten zu diesem gelungenen Projekt und ist stolz darauf, mit wieviel Gemeinschaftssinn und Kreativität die Umsetzung dieses Kunstobjekt erfolgte. Auf ein weiteres „Zusammenwirken der Vielen“.