Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund
Hildegard von Bingen
Tiergestützte Pädagogik meint,
Das Schulhundeteam absolviert hierfür eine spezielle Ausbildung. Hierbei wird der Hund auf seine Eignung getestet, entsprechend trainiert und ausgebildet.
(SVE-Eichhörnchen)
(Jgst. 1 oder 2)
(Jgst. 3 oder 4 - HPT)
Durch den Kontakt mit dem Schulhund können Kinder auf vielfältige Art und Weise angesprochen werden. In wissenschaftlichen Untersuchungen und Studien werden körperliche, emotionale und auch soziale Effekte beschrieben.
Ziele des Einsatzes in unserer Einrichtung können folgende sein:
Kinder können diese Einrichtung besuchen, sofern sie die notwendige Förderung nicht in anderen, außerschulischen Einrichtungen (z.B. Kindergärten) erhalten können.
Die gesetzliche Grundlage bildet Art. 22 BayEUG. Die verfolgten Ziele sind dem Art. 19 Abs. 3 BayEUG zu entnehmen.
Ruby begleitet mich derzeit mittwochs in die SVE- Gruppe Eichhörnchen. Dabei nimmt sie aktiv am Morgenkreis teil, sie begrüßt die Kinder und hat dann auch meistens Zeit und Lust um mit einzelnen Kindern in Interaktion zu treten.
Für dieses spielerische Miteinander haben wir verschiedene Materialien in der Gruppe. So gibt es eine „Sitztasse“, einen „Schnüffelteppich“, Lernspiele für Hunde mit kleinen Schubladen zum Verstecken von Leckerchen, einen „Talker“ mit dessen Hilfe Ruby etwas sagen kann, einen Schaumstoffwürfel und vieles mehr. Wichtig hierbei ist, dass Ruby immer für ihr Engagement belohnt wird.
Eine wichtige Regel bei den Interaktionen mit Ruby ist, dass nicht immer alle Kinder „drankommen“ können.
Nach den Interaktionen darf sich Ruby frei im Raum bewegen und auch in den Nebenraum gehen und sich in ihr „Hundehäuschen legen“. Tut sie dies, darf sie nicht gestört werden. Für Ruby steht am Ruheplatz immer frisches Wasser bereit.
Derzeit gibt es keine Kinder in der Gruppe die Ängste zeigen. Sollte ein Kind oder mehrere Kinder Ängste zeigen wird von mir entsprechend reagiert.
Wenn Ruby Kontakt aufnimmt oder nicht auf ihrer Decke (Ruheplatz) liegt darf sie gestreichelt werden. Dabei gilt die wichtige Regel „eine Hand, ein Kind“. Die Kinder müssen sich absprechen, wenn ein anderes Kind auch streicheln möchte. Wenn Ruby weggeht ist das ein Zeichen, dass sie nicht mehr gestreichelt werden möchte.
Da Hund und Kinder gerne miteinander in Kontakt treten und viel Freude am gemeinsamen Tun haben ist geplant dass Ruby die Gruppe freitags beim waldpädagogischen Tag begleiten soll. Dafür muss sie aber noch Bus fahren und Straßenbahn fahren lernen.
Rasse: Mischling
Farbe: Rotbraun mit weißer Brust und weißen Vorderpfoten
Geschlecht: weiblich
Geburtstag: 20.05. 2020
Hundeführerin: Gudrun Kruse
Ausbildung zum Schul-Hundeteam: 10/2020- 10/21 (93 Std.)
mit Abschlussprüfung in Theorie und Praxis
Ausbilder: Schulhund Bayern e.V.
Schulhund Lenny begleitet mich 1-2x wöchentlich im Unterricht in meiner Klasse. Lenny ist während des Unterrichts dabei und bewegt sich (sofern die SchülerInnen keine Ängste haben) frei im Klassenzimmer. Die Kinder können hierbei Kontakt mit ihm aufnehmen und ihn z.B. streicheln. Schulhund Lenny wird auch aktiv in den Unterricht eingebunden, z.B. apportiert er Arbeitsmaterialien, würfelt anstehende Aufgaben oder die Kinder lesen ihm etwas vor. Die Kinder können in der direkten Arbeit mit Lenny (z.B. Kommandoarbeit, Versorgung) in vielen Bereichen profitieren. Sie üben ihre Sprache- und Körpersprache und können lernen Verantwortung zu übernehmen. Für das Wohlbefinden und gewinnbringenden Begegnungen von Kindern und Schulhund sind klare Regeln und Absprachen wichtig! Diese werden zu Beginn des Schulhund-Einsatzes gemeinsam erarbeitet und besprochen.
Rasse: Labrador Retriever
Farbe: schokobraun
Geburtstag: 24.12.2016
Geschlecht: männlich
Hundeführerin: Sarah Böll
Ausbildung zum Schulhund-Team: 10/2019 –
9/2020 (93 Std.) mit Abschlussprüfung in
Theorie und Praxis
Ausbilder: Schulhund Bayern e.V.
Simba begleitet mich 2-3x wöchentlich im Unterricht und am Nachmittag in meiner Klasse. Simba ist am Vormittag im Unterricht mit dabei. Er bewegt sich – sofern von den Kindern nicht anders geäußert – frei in unserem Klassenzimmer oder legt sich auf seinen Platz. Hierbei lässt er sich gerne streicheln oder macht es sich unter den Tischen der Kinder bequem. Es gibt immer wieder Unterrichtseinheiten, in dem Simba aktiv mit eingebunden wird. So zum Beispiel das gemeinsame Rechnen von 1×1 Aufgaben, das Beantworten von Fragen mit Hilfe seiner Buzzer oder bei Apportierspielen mit diversen Arbeitsaufträgen. Am Nachmittag begleitet er die Kinder bei freizeitpädagogischen Angeboten wie z.B. Parkour, Suchspiele, Ausflüge oder in das Schullandheim. Die Kinder profitieren vor Allem sozial- emotional und sehen Simba als feste „Bezugsperson“, der Ihnen Sicherheit und Vertrauen schenkt. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen und was es bedeutet, klar zu kommunizieren (nonverbal-verbal). Es fällt den Kindern sichtlich leichter, Ihre Gefühle wahrzunehmen und diese zu versprachlichen – wenn sie diese zuvor auf den Hund bezogen haben. Der Einsatz von einem Schulhund zeigt, dass dieser eine große Bereicherung zur ganzheitlichen Förderung der Kinder beiträgt und ein wichtiger, alltäglicher Begleiter für diese ist.
Rasse: Golden Retriever
Farbe: gold/beige
Geburtstag: 10.09.2015
Geschlecht: männlich
Hundeführerin: Rebecca Baunach
Ausbildung zum Schulhundteam: 9/2020 –
8/2021 (60 Std.) mit Abschlussprüfung in
Theorie und Praxis
Ausbilder: Dogik – Pädagogik mit Hund
Einsatzbereich: HPT Schule – 3./4. Klasse
Einsatzzeit: 2-3x wöchentlich
…haben Sie noch Fragen?
Zögern Sie nicht, sich bei Fragen oder zur Vereinbarung eines Beratungsgesprächs mit uns in Verbindung zu setzen.
© 2024 Alle Rechte vorbehalten.